Sofortrente oder Auszahlplan?
Eine Entscheidung zu treffen, erfordert immer eine reifliche Überlegung. Besonders, wenn es darum geht, Kapital anzulegen, um als Rentner gut leben zu können. Bei den vielen Möglichkeiten, das Geld zu vermehren, um dadurch persönlichen Nutzen zu ziehen, kann schon mal der Kopf rauchen. Für jemanden, der eventuell gerade eine Lebensversicherung ausgezahlt bekommt, sollte sich die Frage stellen, Sofortrente oder Auszahlplan. Ein Fondsauszahlplan ist natürlich sehr verlockend, denn es können dabei beträchtliche Gewinne erzielt werden, die eine hohe monatliche Leibrente bedeuten können. Doch auch eine Sofortrente mit den entsprechenden Optionen kann für eine sorglose Zeit als Rentner garantieren.
Sofortrente oder Auszahlplan, die Vor- und Nachteile
Wer sich im Ruhestand auf der sicheren Seite wissen will, dem sei von Fondsauszahlplänen abzuraten. Bei der Überlegung Sofortrente oder Auszahlplan sollte immer in Bezug auf die Variante Auszahlplan das Risiko berücksichtigt werden, das Aktienfonds darstellen. Sie können nämlich durchaus zum Verlust des gesamten Kapitals führen. D. h., die monatliche Zusatzrente ist ein für alle Mal verloren. Sicher könnte auch genau das Gegenteil passieren, weil der Anleger Glück hat und sich die Aktien sehr gut entwickeln. Auch wenn eine Sofortrente nicht so hohe Gewinne abwirft, ist mit den entsprechenden Optionen z. B. Dynamik oder Rentengarantiezeit, diese die bessere Alternative, stellt man sich die Frage Sofortrente oder Auszahlplan. Denn ein Verlust der gesamten Sofortrente steht ganz außer Frage. Zumal die Versicherer Kundenkapital auf konservative Weise anlegen. Mit diesen Aspekten sollte die Entscheidung Sofortrente oder Auszahlplan keine Zweifel mehr offenlassen.
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Weitere Möglichkeiten zur Sofortrente
Bei der Wahl zwischen Sofortrente oder Auszahlplan könnten ebenso Bankauszahlpläne in Erwägung gezogen werden. Diese unterscheiden sich einmal durch Zinsauszahlungen, bei denen das Kapital aufgezehrt wird oder erhalten bleibt. Auf diese Weise zu einer angemessenen, monatlichen Leibrente zu kommen, setzt allerdings ein sehr hohes Kapital voraus. Dabei wird der Einmalbetrag mit derzeit ca. 3,4 % Zinsen angelegt und eine Laufzeit z. B. 15 Jahre vereinbart. Bei einer Summe von 100.000 Euro werden monatlich rund 700 Euro als Rente ausgezahlt. Der Nachteil: nach der Vertragslaufzeit ist das Geld verbraucht und die monatliche Leibrente ausgeschöpft.
Fazit
Die Frage, ob Sofortrente oder Auszahlplan beantwortet sich von selbst, wenn es um eine lebenslange Auszahlung geht. Zumal die Versicherungsgesellschaften für die vereinbarte Rente das Risiko tragen, egal wie lange der Versicherungsnehmer aus dem Sofortrentenvertrag profitiert. Ist die Sofortrente gesichert, spricht natürlich nichts dagegen, zusätzlich vorhandenes Kapital in einen Auszahlplan zu investieren.